Marktkommentar Dezember 2023
Die Schweiz bereitet sich auf eine Bevölkerung von 10 Millionen Menschen vor, was zwangsläufig zu einer steigenden Nachfrage nach Wohnraum führt. In diesem Kontext ist die Beteiligung von Investoren mit einem langfristigen Blickfeld wichtig. Neben der Nutzung bestehender Immobilien sind auch neue Entwicklungen nötig. Bedauerlicherweise sehen sich Bauträger mit erheblichen Schwierigkeiten konfrontiert. Die Bauzeiten und Bewilligungsfristen haben sich aufgrund zahlreicher bürokratischer Hürden, wie etwa Schattenwurf, lokale Belange, Lärm- und Denkmalschutz, verdoppelt. Dies ist ein klares Zeichen für eine Politik, die nicht im Interesse der Bevölkerung agiert. Viele Investoren erwarten baldige Zinssenkungen, was das Interesse an Immobilieninvestitionen wiederbeleben könnte. In den letzten Wochen des vergangenen Jahres haben börsennotierte Immobilienprodukte Umschichtungen erlebt, wodurch die Fondspreise insbesondere durch indexnahe Investoren auf das Niveau von Mitte 2022 gestiegen sind. Diese Entwicklung ist positiv, jedoch erscheinen Agios von über 30% und Ausschüttungsrenditen von 2% bei Wohnimmobilienfonds als Anlass, Alternativen zu suchen – welche auch existieren. Im Zuge einer positiven Entwicklung ist zu erwarten, dass einige Manager neue Kapitalerhöhungen durchführen, um die Hypothekenbelastung zu reduzieren, was zu einer weiteren Verwässerung bestehender Portfolios führen wird. Das Jahr 2023 war aufgrund verschiedener Unsicherheiten von erheblicher Volatilität geprägt. Doch die Stimmung bessert sich für das neue Jahr. Manager stehen nun vor der Aufgabe, nicht nur Mehrwert zu schaffen, sondern den Investoren auch neue Perspektiven zu bieten. Erfahren Sie mehr über aktuelle Immobilieninvestitionstrends am 17. und 18. Januar an der IMMO24. Jeder ist herzlich eingeladen, an bereichernden Diskussionen teilzunehmen und von Bildungschancen zu profitieren.